Berny’s Knowledgebase > Client-Anwendungen > PDFs ausfüllen mit Xournal
Auch im Jahr 2024 kommt es leider immer noch viel zu häufig vor: Behörden, Schulen und manchmal auch Firmen sind der Meinung es wäre bereits Digitalisierung, wenn sie ein PDF von irgendeinem (Papier-)Formular zum Download ins Netz stellen.
Oft gibt es dann noch nicht einmal ein PDF mit eingebetteten Formular-Feldern, die man dann wenigstens am Rechner ausfüllen könnte.
Die Erwartungshaltung des Anbieters sieht in etwa so aus: Der Bürger, die Schülerin, der Elternteil oder die Kundin lädt sich das PDF herunter, druckt es aus, füllt es handschriftlich aus und unterschreibt es, scannt es dann wieder ein, um es dann beim Anbieter wieder einzureichen. Das geht dann erstaunlicherweise oft wieder online - man kann es z. B. irgendwie hochladen bzw. auf elektronischem Wege hinschicken.
Aus Sicht des Nutzers können wir natürlich den Prozess des Anbieters nicht digitalisieren. Wir können nur den Teil beeinflussen, der auf unserer Seite liegt und uns ausdrucken und einscannen sparen. Dazu muss das heruntergeladene PDF (in gewissen Grenzen) bearbeitet werden. Gut eignet sich dafür Xournal.
Über dessen Funktion "PDF annotieren" kann man:
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Text an beliebiger Stelle ins Dokument einfügen
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eigene Grafiken platzieren (z. B. eine einmal eingescannte Unterschrift)
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und weitere
Xournal ist bei vielen Linux Distributionen einfach aus dem Repository zu installieren.
Wer häufig mit der Bearbeitung von PDFs zu tun hat und deutlich mehr tun will, kann sich ggf. auch mal Stirling PDF oder DocuSeal anschauen.